Mein Portraitobjektiv Sigma 85mm f/1.4 DG ART
1. November 2018Alle Wege führen nach bella Italia…
2. März 2019Der legendäre „Aloha-State“, der sich als Inselkette im Pazifischen Ozean befindet, lässt kalte Herbst- und Wintertage hinter sich.
U m die Ecke von Österreich liegt Hawaii ja nicht gerade, aber die lange Anreise macht sich ausnahmslos bezahlt, denn „somewhere over the rainbow“ – zeigt sich die exotische Natur von ihrer schönsten Seite. Traumhafte Naturkulissen und atemberaubende Sonnenuntergänge sowie der easy-going Lifestyle lassen jedermann in Urlaubsstimmung kommen.
Begonnen hat unser Trip auf Oahu mit der wohl bekanntesten hawaiianischen Stadt Honolulu. Auf Oahu, der am dichtesten besiedelten Insel von Hawaii, ist man am besten mit dem Auto unterwegs.
„Jede der hawaiianischen Inseln hat zahlreiche Hot Spots für das morgendliche und abendliche Naturspektakel.”
Die Insel bietet so einiges und zum Fotografieren gibt es viel. Mein Fotografenherz hat es ganz besonders auf die Südseite der Insel verschlagen. Sandy Beach – 6 Uhr morgens bereits am Strand, um den Tag glückselig zu starten. Bilderbuchartige Sonnenaufgänge in voller Farbenpracht, als Fotomotive warten schon die ersten Surfer auf die perfekte Welle im Morgenlicht. Einige Autominuten entfernt gelangt man zum Halona Cove – einer felsigen Küstenlandschaft, wo das Grün der Pflanzenwelt vom Lavaboden ins Meer übergeht. Malerische Aussichten, die mich in ihren Bann gezogen haben.
Aber auch der Norden am Strand vom Sunset Beach Park bietet idyllische Fotospots. Das Wasser so klar, wie als würde es aus der Leitung fließen. Der Sand so weich, wie als würde man über Wolken gehen und im Hintergrund die tropischen Wälder. Unbeschreiblich dieses Gefühl, die langen Sandstrände auch im Nordwesten am Keawaula Beach, wo sich ruhige Plätzchen finden lassen fernab vom menschlichen Trubel.
Filmreifer Sonnenuntergang auf Sandy Beach, Oahu
Per Flugzeug ging es weiter in Richtung Nordwesten auf eine ganz besondere Insel, die älteste der hawaiianischen Inseln.
Kauai, ist für mich die Vorstellung von Hawaii. Diese Insel hat meine Erwartungen übertroffen und mir verständlich gemacht, wieso sie auch als Garteninsel bezeichnet wird. Eine pure Naturschönheit mit einer einzigartigen Pflanzen- und Blumenpracht und ja… Hühnern. Auf Kauai laufen dir ständig Hühner über den Weg. Hier ist es keine Seltenheit mit Mama-Huhn und ihren Küken am Strand zu liegen.
Gewohnt haben wir in Princeville im Norden der Insel, einer Resortgegend mit weitem Weideland und kleinen Dörfern. Von dort aus ging es mit dem Auto über den Canyon State Drive zu überwältigenden Aussichten in den Waimea Canyon State Park. Die Landschaft verändert sich von leichten Hügeln bis hin zu bemerkenswerten und grandiosen Gesteinsformationen. Hier haben wir fabelhafte Wanderungen unternommen, die an die Vulkaninsel zurückdenken lassen.
Die imposante Landschaft ist ein beliebtes Fotomotiv und die zahlreichen Aussichtspunkte, die den Blick in die metertiefen Canyons erahnen lassen, sind spektakulär. Hier warten ganz viele Wanderwege inmitten der majestätischen Berge darauf entdeckt zu werden. Ratsam sind auf jeden Fall richtige Bergschuhe, denn manche Wanderwege führen tatsächlich ganz knapp am Abgrund entlang und Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt.
Wieder unten am Boden bekommt man vom sieben Kilometer langen Barking Sands Beach einen eindrucksvollen Blick auf den dichten Regenwald und Nebeldunst über den Bergspitzen. Und wie es auf Hawaii so üblich ist, erstreckt sich noch ein sagenhafter Regenbogen am Himmel. Wer artenreiches Wasserleben schätzt, der kommt am Poipu Beach auf seine Kosten. Kristallklares Wasser, bunte Fische, Schildkröten und sogar Robben lassen sich an diesem Strand beobachten. Der einzige Nachteil für Fotografen – ein überlaufener Strand.
Maui, die zweitgrößte Insel von Hawaii. Mit der Hauptstadt Lahaina und seinem Zentrum der Front Street, eine echt empfehlenswerte Kleinstadt für Fotomodelshootings.
Die liebevollen, bunten Gebäude können als Hintergrund dienen und ermöglichen schöne Portraitaufnahmen. Inspiration findet man hier – in den etlichen Galerien und unzähligen Antiquitätenläden ganz viel.
Entlang der Nordküste gelangt man auch zu zahlreichen Bildmotiven – tosenden Wasserfällen, Bächen und grüner tropischer Landschaft. Am „Road to Hana“, einer abwechslungsreichen Fahrt zur Kleinstadt Hana präsentiert sich Maui von seiner abenteuerlichen Seite und gewährt überwältigende Ausblicke auf den Ozean. Fährt man durch Hana durch und kommt auf den Pillani Highway erfährt man von einem unvergesslichen Naturerlebnis. Eine unberührte Landschaft mit Blick auf die Küste und kilometerlangen unbebauten Flächen.
Wer sich nach klimatischer Abwechslung sehnt und ein bisschen Abkühlung notwendig hat, der besucht am besten den Haleakala National Park und den höchsten Gipfel der Insel. Neben Wandern kann man hier auch Sterne beobachten oder einfach nur die Seele baumeln lassen.
Amerika – das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ zeigt sich auf Hawaii als ein kleines Paradies auf Erden.
Ob Wandern im Regenwald oder auf Bergen, Surfen oder einfach nur Zeit am Strand verbringen – Hawaii ist ein Urlaubsziel, das deine Erwartungen übertreffen kann und deine Speicherkarten mit faszinierenden Aufnahmen füllen wird. So tu es wie die Hawaiianer „hang loose“ und vielleicht bist du ja auf den Geschmack gekommen.